Bestimmt ist es mit am interessantesten, in einer fremden, entfernten Kultur zu sein und den dort lebenden Menschen zu begegnen. Nach längerer Zeit kann es gelingen, Rückschlüsse auf soziale Strukturen zu ziehen.
Bei meinen Touren durch Peking habe ich eine Menge Fotos zu diesem Thema gemacht, wovon ich einige in diesem Post zeigen möchte.
Die Fotos oben sind Beispiele dafür, mit welchen Fahrzeugen Chinesen in Peking Güter oder eine weitere Person transportieren. Dafür gibt es drei Antriebe. Einmal durch Muskelkraft. So sah ich Frauen, die sich bei größter Mittagshitze anstrengten, um etwas zu transportieren. Dann durch einen kleinen Verbrennungsmotor, der kaum zu hören ist. Schließlich mit einem E-Motor. Auch Kabinen- Dreiräder sind im Straßenbild, die als Mini-Taxis unterwegs sind.
Mit der Durchführung dieser Transporte, z. B. Umzugsgüter, Getränkekästen, Kartons, verdienen sich diese Chinesen bei jedem Wetter das Geld für ihr Leben, was nur anzuerkennen ist. Soziale Systeme, wie in Deutschland, die zum Teil auf jährlichen Neuverschuldungen basieren, existieren meines Wissens nicht in China. Der Staat ist aber dabei, diese Schritt für Schritt aufzubauen, wie die Rentenversicherung.
Es ist nicht so, dass diesen Menschen eine tägliche Traurigkeit in´s Gesicht geschrieben steht. Im Gegenteil, wie das Foto zeigt, fahren sie gemeinsam, unterhalten sich und lachen dabei. Ganze Gruppen von Fahrern machen Rast unter einem schattigen Baum während der Mittagszeit. Sie sind Dienstleister und führen ihre Aufträge aus.
Ganz oben links gelang mir ein Foto mit einem Motorrad, was selten in Peking ist. Möglicherweise hochbesteuert wegen der Umweltbelastung. Daneben ein Dreirad als universeller Personentransporter. Ganz oben rechts scheinen Leute nach getaner Arbeit nach Hause zu fahren, in eine Vorstadt oder ländliche Gegend.
Darunter ein Foto mit sich bewegendem Spielzeug, dass fliegende Händler im Olympiapark anbieten, nebst langen chinesischen Drachenschnüren oder Modellvögeln, die batteriegetrieben wirklich flügelschlagend fliegen konnten. Ein Spielzeug war besonders in Mode: Ein vorwärts robbender Soldat in grüner Uniform, die rote Fahne aufgesetzt und dabei mit der MPi Dauerfeuer schießend, was mit gehörigen Lärm verbunden war. Der Hersteller hatte die Kinematik, Bewegungen des Spielzeugsoldaten, allerdings gut hinbekommen.
Das rechte, untere Foto läßt uns auf einen der unzähligen Pekinger Arbeiter(innen) blicken, die die Stadt wirklich bestens sauber halten. Sie sind mit solchen Dreirädern unterwegs, wie hier im Olympiapark.
Mir fiel jedoch auf, dass eine mögliche Schwäche die nicht genügende Instandhaltung war.
Bestimmte Schäden wurden nicht zügig beseitigt bzw. repariert. Kann auch daran liegen, dass die Baugeschwindigkeit für Neubauten einfach zu groß ist.
Man sieht, dass die Dreiräder auch als fliegende Obststände dienen können oder sogar als kleine mobile Werkstatt. Ich sah vom Bus aus einmal einen Friseur am Straßenrand jemandem die Haare schneiden. Übrigens ist der kleine Kabinenroller zu sehen, in den sich der Passagier rückwärts gewandt hineinsetzt.
Oben sind ein paar hübsche E-Mopeds abgebildet. Wie schon gesagt, gehören die zum Alltag im Pekinger Straßenverkehr. Kein Lärm, keine Umweltverschmutzung. Ich würde sagen, ihr Anteil liegt bei 80-90 % der Mopeds. Das war eine Überraschung.
Wie bereits in einem anderen Post erklärt, gehen die Fußgänger prinzipiel bei Rot bis zum abbiegenden Linksverkehr über die Straße. Viele Ampeln haben einen Indikator, der anzeigt, wie lange die Signalfarbe noch aktiv ist. Auf dem Foto ist ein roter Balken zu erkennen. Das heißt, die Ampel springt gleich auf grün. Manchmal zählen auch die Sekunden gegen Null. Diese Anzeigen sind eine Hilfe, da die Straßen sehr breit sind. Das Foto in der Mitte zeigt, dass die Fußgänger zwar Grün haben, aber auf die rechtsabbiegenden Autos aufpassen. Sie fahren weiter oder halten an. Das ist eben die chinesische Flexibilität. Umgefahren wird keiner.
Es kommt vor, dass an Kreuzungen Leute mit einer orangefarbenen Weste und einem roten Fähnchen stehen, um zusätzlich zur Ampel dem Fußgänger den Weg freizugeben. Meine Meinung ist, dass der chinesische Staat versucht, möglichst vielen Menschen eine Arbeit zu geben. Das ist bestimmt keine schlechte Sache.
Solche Straßenhändler sind typisch. Sie verkaufen Wellensittiche, Goldfischchen in Plastiktüten, mit Wasser gefüllt. Dazu kleine Kaninchen in ebenso kleinen Käfigen.
Als ich mal eine lange Straße entlangging, saßen da in regelmäßigen Abständen Leute mit roten Armbinden. Ich weiß nicht, welchem Zweck das diente.
Chinesen machen nicht nur gerne Gymnastik in den Morgenstunden, sondern sie tanzen scheinbar auch mit großem Vergnügen, wie die Fotos beweisen.
In der Nähe des Olympiaparks befindet sich das Museum für Wissenschaft und Technologie, bevölkert von vielen Schulklassen. Dort wird u.a. eine Abteilung für Regenerative Energie präsentiert. Die Chinesen werden sowohl ihren Kernenergieausbau bis 2020 vervierfachen als auch ihre regenerativen Energien, vor allem Sonne und Wind, weiter massiv ausbauen.
Zu erwähnen sei noch, dass China den ersten völlig supraleitenden Tokamak-Fusionsreaktor der Welt besitzt. Ein Chinese wurde 2010 Chef des Wissenschaftlichen u. Technischen Beirats für den ITER, dem Gemeinschaftsprojekt in Süd-Frankreich der wichtigsten Industrieländer der Welt für die Nutzbarmachung der Kernfusion.
Die Fotos oben sind Beispiele dafür, mit welchen Fahrzeugen Chinesen in Peking Güter oder eine weitere Person transportieren. Dafür gibt es drei Antriebe. Einmal durch Muskelkraft. So sah ich Frauen, die sich bei größter Mittagshitze anstrengten, um etwas zu transportieren. Dann durch einen kleinen Verbrennungsmotor, der kaum zu hören ist. Schließlich mit einem E-Motor. Auch Kabinen- Dreiräder sind im Straßenbild, die als Mini-Taxis unterwegs sind.
Mit der Durchführung dieser Transporte, z. B. Umzugsgüter, Getränkekästen, Kartons, verdienen sich diese Chinesen bei jedem Wetter das Geld für ihr Leben, was nur anzuerkennen ist. Soziale Systeme, wie in Deutschland, die zum Teil auf jährlichen Neuverschuldungen basieren, existieren meines Wissens nicht in China. Der Staat ist aber dabei, diese Schritt für Schritt aufzubauen, wie die Rentenversicherung.
Es ist nicht so, dass diesen Menschen eine tägliche Traurigkeit in´s Gesicht geschrieben steht. Im Gegenteil, wie das Foto zeigt, fahren sie gemeinsam, unterhalten sich und lachen dabei. Ganze Gruppen von Fahrern machen Rast unter einem schattigen Baum während der Mittagszeit. Sie sind Dienstleister und führen ihre Aufträge aus.
Ganz oben links gelang mir ein Foto mit einem Motorrad, was selten in Peking ist. Möglicherweise hochbesteuert wegen der Umweltbelastung. Daneben ein Dreirad als universeller Personentransporter. Ganz oben rechts scheinen Leute nach getaner Arbeit nach Hause zu fahren, in eine Vorstadt oder ländliche Gegend.
Darunter ein Foto mit sich bewegendem Spielzeug, dass fliegende Händler im Olympiapark anbieten, nebst langen chinesischen Drachenschnüren oder Modellvögeln, die batteriegetrieben wirklich flügelschlagend fliegen konnten. Ein Spielzeug war besonders in Mode: Ein vorwärts robbender Soldat in grüner Uniform, die rote Fahne aufgesetzt und dabei mit der MPi Dauerfeuer schießend, was mit gehörigen Lärm verbunden war. Der Hersteller hatte die Kinematik, Bewegungen des Spielzeugsoldaten, allerdings gut hinbekommen.
Das rechte, untere Foto läßt uns auf einen der unzähligen Pekinger Arbeiter(innen) blicken, die die Stadt wirklich bestens sauber halten. Sie sind mit solchen Dreirädern unterwegs, wie hier im Olympiapark.
Mir fiel jedoch auf, dass eine mögliche Schwäche die nicht genügende Instandhaltung war.
Bestimmte Schäden wurden nicht zügig beseitigt bzw. repariert. Kann auch daran liegen, dass die Baugeschwindigkeit für Neubauten einfach zu groß ist.
Man sieht, dass die Dreiräder auch als fliegende Obststände dienen können oder sogar als kleine mobile Werkstatt. Ich sah vom Bus aus einmal einen Friseur am Straßenrand jemandem die Haare schneiden. Übrigens ist der kleine Kabinenroller zu sehen, in den sich der Passagier rückwärts gewandt hineinsetzt.
Oben sind ein paar hübsche E-Mopeds abgebildet. Wie schon gesagt, gehören die zum Alltag im Pekinger Straßenverkehr. Kein Lärm, keine Umweltverschmutzung. Ich würde sagen, ihr Anteil liegt bei 80-90 % der Mopeds. Das war eine Überraschung.
Wie bereits in einem anderen Post erklärt, gehen die Fußgänger prinzipiel bei Rot bis zum abbiegenden Linksverkehr über die Straße. Viele Ampeln haben einen Indikator, der anzeigt, wie lange die Signalfarbe noch aktiv ist. Auf dem Foto ist ein roter Balken zu erkennen. Das heißt, die Ampel springt gleich auf grün. Manchmal zählen auch die Sekunden gegen Null. Diese Anzeigen sind eine Hilfe, da die Straßen sehr breit sind. Das Foto in der Mitte zeigt, dass die Fußgänger zwar Grün haben, aber auf die rechtsabbiegenden Autos aufpassen. Sie fahren weiter oder halten an. Das ist eben die chinesische Flexibilität. Umgefahren wird keiner.
Es kommt vor, dass an Kreuzungen Leute mit einer orangefarbenen Weste und einem roten Fähnchen stehen, um zusätzlich zur Ampel dem Fußgänger den Weg freizugeben. Meine Meinung ist, dass der chinesische Staat versucht, möglichst vielen Menschen eine Arbeit zu geben. Das ist bestimmt keine schlechte Sache.
Solche Straßenhändler sind typisch. Sie verkaufen Wellensittiche, Goldfischchen in Plastiktüten, mit Wasser gefüllt. Dazu kleine Kaninchen in ebenso kleinen Käfigen.
Als ich mal eine lange Straße entlangging, saßen da in regelmäßigen Abständen Leute mit roten Armbinden. Ich weiß nicht, welchem Zweck das diente.
Chinesen machen nicht nur gerne Gymnastik in den Morgenstunden, sondern sie tanzen scheinbar auch mit großem Vergnügen, wie die Fotos beweisen.
In der Nähe des Olympiaparks befindet sich das Museum für Wissenschaft und Technologie, bevölkert von vielen Schulklassen. Dort wird u.a. eine Abteilung für Regenerative Energie präsentiert. Die Chinesen werden sowohl ihren Kernenergieausbau bis 2020 vervierfachen als auch ihre regenerativen Energien, vor allem Sonne und Wind, weiter massiv ausbauen.
Zu erwähnen sei noch, dass China den ersten völlig supraleitenden Tokamak-Fusionsreaktor der Welt besitzt. Ein Chinese wurde 2010 Chef des Wissenschaftlichen u. Technischen Beirats für den ITER, dem Gemeinschaftsprojekt in Süd-Frankreich der wichtigsten Industrieländer der Welt für die Nutzbarmachung der Kernfusion.
Das Bild zeigt mich mit Pekinger Software-Programmierern.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen